Test
Hier finden Sie unseren Geschäftskonto Test 2024 in tabellarischer Form.
Um weitere Informationen zu einer der Banken zu erhalten bzw. ein Firmenkonto online zu eröffnen bitte einfach auf das jeweilige Logo im Geschäftskonto Vergleich klicken.
Konto | Für wen? | Gebühr pro Monat | Buchungen beleglos / beleghaft | EC-Karte | Kreditkarte | Filialbank / Direktbank |
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Testsieger Fidor Bank Geschäftskonto Smart | Alle (Auch bei negativer SCHUFA) | 0€ | 0€ / - | keine |
8,95€ pro Jahr (Prepaid MasterCard) | Direktbank |
DKB Business | Nur für bestimmte Freiberufler | 0€ | 0€ / - |
0€ |
0€ | Direktbank |
Skatbank Trumpfkonto Business | Alle | 0€ (Ab 500€ monatlichem Geldeingang, sonst 5€) | 0,1€ /2€ |
0€ |
20€ pro jahr | Direktbank |
HVB SMART | Alle | 5€ | 0,30€ / 2,50€ |
7€ einmalig |
15€ pro jahr | Filialbank (ca. 350 Filialen in Deutschland) |
HVB KLASSIK | Alle | 9€ | 0,09€ / 0,90€ |
7€ einmalig |
15€ pro jahr | Filialbank (ca. 350 Filialen in Deutschland) |
HVB KOMFORT | Alle | 30€ | 0,03€ / 0,03€ |
0€ |
0€ | Filialbank (ca. 350 Filialen in Deutschland) |
Onlinekonto.de | Alle (Auch bei negativer SCHUFA) | 9,90€ | 0,50€ / - 5 Eingänge kostenlos pro Monat | keine |
0€ (Prepaid MasterCard) | Direktbank |
Deutsche Bank AKTIV | Alle | 8,90€ | 0,15€ / 1,50€ |
0€ |
29€ pro Jahr | Filialbank (1.800 Filialen in Deutschland) |
Deutsche Bank BEST | Alle | 49,90€ | 0€ / 0,75€ |
0€ |
0€ | Filialbank (1.800 Filialen in Deutschland) |
Erklärungen zu den Spalten der Tabelle:
- Für wen?: Für diese Unternehmensformen wird das Konto angeboten. „Alle“ bedeutet, dass es von allen gängigen Unternehmensformen wie GmbH, UG, Gbr, AG, Ltd. und auch Selbständigen und Freiberuflern eröffnet werden kann.
- Gebühr pro Monat: Die Grundgebühr, welche jeden Monat vom Konto eingezogen wird. Geschäftskonten ohne Grundgebühr gibt es nur für Selbständige und Freiberufler.
- Buchungen beleglos / beleghaft:
- Buchungen (Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften usw.), die online (oder an einem Terminal) durchgeführt werden, sind beleglos. Dies sind bei vielen Geschäftstreibenden so gut wie alle Buchungen.
- Buchungen in Papierform sind beleghaft.
- EC-Karte (Auch: Girocard): Welche Art von EC-Karte (V-PAY oder Maestro) ist enthalten und was kostet sie.
- Kreditkarte: Gibt es eine MasterCard oder eine Visa Card zum Konto und wie hoch ist die Jahresgebühr.
- Filialbank / Direktbank: Wünschen Sie den direkten Kontakt zum Kundenberater in der Bankfiliale, so sollten Sie eine Filialbank wählen. Direktbanken bieten ausschließlich Online-Banking und Telefon-Banking.
Geschäftskonto online eröffnen
Nahezu jeder Verbraucher in Deutschland besitzt mittlerweile ein Girokonto, welches fast alle Banken im Angebot haben. Es handelt sich beim Girokonto stets um ein sogenanntes Zahlungsverkehrskonto, da es im Wesentlichen dazu dient, regelmäßig oder unregelmäßig Buchungen vornehmen zu können. Gemeint sind damit beispielsweise Gehaltseingänge, aber oftmals auch Ausgänge, die durch eine Überweisung oder einen Dauerauftrag veranlasst werden.
Die Banken unterteilen ihre Girokonten in zwei große Bereiche, nämlich in Privat- und Geschäftsgirokonten. Wie der Name bereits sagt, ist ein Privatgirokonto ausschließlich Kunden vorbehalten, die das Konto auf privater Basis nutzen. Ein Geschäftsgirokonto, welches oftmals auch als Geschäftskonto bezeichnet wird, ist hingegen für Geschäftskunden gedacht.
Welche Merkmale hat ein Geschäftskonto?
Von den Grundfunktionen her gibt es keinen Unterschied zwischen einem Privat- und einem Geschäftskonto. Für den Inhaber heißt das, dass er in beiden Fällen den gesamten Zahlungsverkehr nutzen kann. Die wesentliche Eigenschaft besteht daher beim Geschäftsgirokonto darin, dass es sich um ein spezielles Konto für Firmen und Selbstständige handelt. Demzufolge wird das Geschäftsgirokonto zu gewerblichen Zwecken genutzt, beispielsweise um sämtliche Umsätze und Buchungen einer Firma über dieses Konto laufen zu lassen.
Darüber hinaus besteht eine Eigenschaft beim Geschäftskonto oftmals darin, dass dem Kontoinhaber eine Kreditlinie eingeräumt wird. Es handelt sich dabei um einen Kontokorrentkredit, der den meisten Verbrauchern im Privatkundenbereich sicherlich als Dispositionskredit bekannt ist.
Ferner kann ein Geschäftsgirokonto selbstverständlich auch zum Online-Banking genutzt werden, zumal es ohnehin insbesondere für Unternehmen und Selbstständige wichtig ist, Zahlungen relativ zügig und ohne größeren Papieraufwand veranlassen zu können.
Wer benötigt ein Geschäftskonto?
Das Geschäftskonto wird zunächst einmal von allen juristischen Personen benötigt, also von Betrieben und Unternehmen. Diese Gewerbetreibenden müssen natürlich sämtliche Zahlungseingänge sowie Ausgänge getrennt von einem eventuellen Privatvermögen des Inhabers verbuchen. Zudem muss jedes Unternehmen ein Geschäftskonto besitzen, um überhaupt am Zahlungsverkehr teilnehmen zu können.
Neben juristischen Personen sind es darüber hinaus auch die meisten Selbstständigen und Freiberufler, die ebenfalls auf ein Geschäftsgirokonto zurückgreifen müssen. Wer allerdings beispielsweise als freiberuflicher Journalist nur vergleichsweise wenig geschäftliche Buchungen hat, der kann durchaus auf ein Geschäftskonto verzichten und sich für ein Privatgirokonto entscheiden.
Geschäftskonto ohne SCHUFA
Im Privatkundenbereich sind sogenannte Guthabenkonten schon seit vielen Jahren zu finden. Es handelt sich dabei um gewöhnliche Girokonten, die allerdings mit der Besonderheit versehen sind, dass dem Kontoinhaber keine Kreditlinie eingeräumt wird, wie es oftmals in Form des Dispositionskredites geschieht. Das Girokonto als Guthabenkonto darf also nicht im Soll geführt werden. In der Praxis werden derartige Konten oftmals auch als Konto ohne SCHUFA bezeichnet, wodurch schlichtweg verdeutlicht werden soll, dass der Kunde entweder eine negative SCHUFA-Auskunft hat oder nicht dazu bereit ist, eine Abfrage zuzulassen.
Während solche Girokonten ohne SCHUFA im Privatkundenbereich durchaus üblich sind, findet man derartige Modelle im Bereich der Geschäftskunden nur sehr selten vor. Der Grund besteht vor allem darin, dass der jeweilige Kontoinhaber fast immer einen Kreditrahmen benötigt, ohne den das Geschäftskonto oftmals keine ausreichende Leistungen beinhalten würde. Bei vielen Unternehmen, Selbstständigen und Freiberuflern ist es nämlich so, dass eine vorübergehende Kontoüberziehung unverzichtbar ist, weil beispielsweise bestimmte Investitionen getätigt werden müssen oder kurzfristig Liquidität zur Verfügung stehen soll.
Allerdings ist es vom Grundsatz her natürlich möglich, dass auch ein Geschäftskonto als Konto ohne SCHUFA geführt wird. In diesem Fall würde die Bank mit dem Kunden so wie beim Privatgirokonto verfahren, nämlich dass Überziehungen des Geschäftsgirokontos nicht zugelassen werden. Es würde sich dann also ebenfalls um ein Guthabenkonto handeln, was allerdings aus praktischen Gründen für die meisten Kontoinhaber nicht ausreichend sein dürfte.
Geschäftskonten ohne SCHUFA Prüfung bieten in Deutschland die Fidor Bank und Onlinekonto.de an.
Verfügungsberechtigung
Ein ganz wichtiger Punkt ist im Zusammenhang mit dem Geschäftskonto die Verfügungsberechtigung. Während es beim Privatgirokonto meistens leicht zu klären ist, welche Personen Zugriff auf das Konto haben dürfen, stellt sich die Situation bei einem Geschäftsgirokonto häufig etwas komplexer dar. Beim Privatgirokonto ist es üblich, dass neben dem Kontoinhaber nur der Ehepartner verfügen darf. Bei einem Geschäftskonto, insbesondere falls es sich beim Kontoinhaber um eine juristische Person in Form einer GmbH, einer AG oder einer sonstigen Unternehmensform handelt, müssen hingegen häufig drei, vier oder noch mehr Personen Zugriff auf das Konto haben können.
Daher muss bei der Kontoeröffnung eine eindeutige Absprache mit der Bank erfolgen, welche natürlichen Personen Verfügungen vom Konto vornehmen dürfen. Die Verfügungsberechtigten müssen sich selbstverständlich legitimieren und seitens der Bank als Personen festgehalten werden, die beispielsweise Überweisungen von dem Konto veranlassen dürfen.
Konditionen
Da heutzutage zahlreiche Banken ein Geschäftskonto anbieten, stellt sich für die Kunden natürlich die Frage, für welches Kreditinstitut sie sich entscheiden sollen. Daher ist es nicht nur im Bereich Privatgirokonto, sondern auch bei den Firmenkonten sinnvoll, einen Geschäftskonto Vergleich vorzunehmen. Ein solcher Vergleich kann allerdings nur das gewünschte Ergebnis liefern, wenn der Vergleichende auch weiß, worauf er achten sollte. Beim Geschäftskonto Vergleich sind es im Wesentlichen zwei Konditionen, die berücksichtigt werden sollten. Zunächst einmal handelt es sich dabei natürlich um die Kontoführungsgebühren, die beim Geschäftskonto fast immer berechnet werden. In der Praxis gibt es verschiedene Modelle, sodass ein Vergleich zwischen den Banken nicht immer ganz einfach ist.
So berechnen manche Kreditinstitute eine Pauschalgebühr, die dann dazu führt, dass der Kunde zum Beispiel 50 Euro im Monat an Kontoführungsgebühren zahlen muss, wobei die Anzahl der Buchungen keine Rolle spielt. Andere Modelle sehen hingegen vor, dass sich der zu zahlende Betrag auf Basis der Buchungen ergibt. Solche Modelle lohnen sich natürlich insbesondere für Geschäftskunden, bei denen relativ wenige Umsätze über das Konto laufen. Pauschalbeträge sind hingegen eindeutig besser für Kontoinhaber geeignet, die ihr Geschäftskonto sehr umfangreich nutzen.
Neben den Gebühren sind es die Sollzinsen, die als wichtige Kondition anzusehen sind. Im Privatkundenbereich ist es der Dispositionskredit, der teilweise zwischen den Banken mit erheblichen Zinsunterschieden versehen ist. Ähnlich stellt sich die Situation beim Geschäftskonto dar, denn dort gibt es zwischen den Kreditinstituten ebenfalls teilweise erhebliche Differenzen, was die Höhe der berechneten Soll- oder Überziehungszinsen angeht. Es ist also für Kunden auf jeden Fall ratsam, intensive Vergleiche durchzuführen, zumal ein Geschäftskonto meistens über viele Jahre hinweg bei der gleichen Bank bestehen soll.
Geschäftskonto Vergleich Stiftung Warentest / Finanztest
Einen aktuellen Stiftung Warentest Geschäftskonto Testbericht gibt es nicht. Der letzte Test ist von Mitte 2010 und deshalb veraltet. Empfohlen wurden damals die Firmenkonten von DKB (nur für bestimmte Berufsgruppen verfügbar) und das Trumpfkonto Business der Deutschen Skatbank.